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US Embassy Oslo
Henrik Ibsens gate, Oslo
1956 - 1959
The Finnish-American architect Eero Saarinen built the US Embassy in Oslo between 1956 and 1959. Not far from the harbour of the Norwegian capital, the building is located on a busy street. The embassy was part of the ambitious US post-war programme to represent the United States around the world through distinctive institutional buildings. The aim was to present the American image in a dignified manner with great commitment. The result was a design of great seriousness and contemporary modernity. Eero Saarinen had envisioned the building as a publicly accessible place of culture. This is in stark contrast to the security measures that were later installed.
One challenge with the US Embassy in Oslo, which is located on a plot overlooking the Royal Palace, was its integration into the existing urban context. In plan, the building follows the boundaries of the plot, resulting in a triangular basic form. The triangle is taken up again by Eero Saarinen as a motif in various elements, such as the stairs, the pattern of the ceilings, but also the window frames. The height of the four-storey building respects the neighbouring blocks of houses. In its façade design, however, the building differs greatly from its neighbours. The façade consists of dark artificial stone elements, each of which relates to a window axis and has the height of one storey. The dark effect of the elements was created by the aggregate of Norwegian pearl granite. The elements jumping back and forth creates a strong sculptural effect. Another interesting feature of the exterior is the large canopy that covers the embassy's main entrance.
In 2017, the US Embassy moved to a new building in nearby Huseby. The building, designed by Eero Saarinen, was to be listed and given a new user.
Der finnisch-amerikanische Architekt Eero Saarinen erbaute in den Jahren 1956 bis 1959 die US-Botschaft in Oslo. Unweit des Hafens der norwegischen Hauptstadt befindet sich das Bauwerk an einer stark befahrenen Strasse. Die Botschaft war teil des ambitionierten US Nachkriegsprogramm, die Vereinigten Staaten durch markante institutionelle Gebäude auf der ganzen Welt zu vertreten. Mit grossem Engagement galt es dabei das amerikanische Image würdig zu präsentieren. Entstanden ist dabei ein Entwurf von grosser Ernsthaftigkeit und zeitgenössischer Modernität. Eero Saarinen hatte sich das Gebäude als öffentlich zugänglichen Ort der Kultur vorgestellt. Dies steht in starkem Kontrast zu den später installierten Sicherheitsmassnahmen.
Eine Herausforderung bei der US Botschaft in Oslo, welche sich auf einer Parzelle mit Blick auf den königlichen Palast befindet, war die integration in den bestehenden, städtischen Kontext. Im Grundriss folgt das Gebäude den Parzellengrenzen, und führt zu einer Dreieckigen Grundform. Das Dreieck wird von Eero Saarinen als Motiv in verschiedenen Elemten erneut aufgegriffen, so bei den Treppen, dem Muster der Decken, aber auch bei den Fensterrahmen. In seiner Höhe respektiert das viergeschossige Gebäude die benachbarten Häuserblocks. In der Fassadengestaltung unterscheidet sich das Gebäude aber stark von seinen Nachbarn. Die Fassade besteht aus dunklen Kunststeinelementen, welche sich jeweils auf eine Fensterachse beziehen und die Höhe von einem Stockwerk aufweisen. Die dunkle Wirkung der Elemente entstand durch das Zuschlagsmittel von norwegischen Perlengranit. Durch das vor- und zurückspringen der Elemente entsteht eine stark plastische Wirkung. Ein weiteres interessantes Merkmal der äusseren Erscheinung ist das grosse Vordach, welches den Haupteingang der Botschaft bedeckt.
Im Jahr 2017 zog die US-Botschaft in ein neues Gebäude im nahe gelegenen Huseby. Das Gebäude von Eero Saarinen sollte unter Denkmalschutz gestellt, und einem neuen Nutzer zugeführt werden.