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Jørn Utzon - Denmark Fredensborg Housing Bakkedraget, Fredensborg 1959 - 1965 |
The
Fredensborg Housing complex, designed by Jørn Utzon, consists of an
ensemble of numerous brick buildings embedded within natural
surroundings on the outskirts of the small town of Fredensborg in the
north of Zealand, Denmark. The architect himself assisted in searching
the parcel in this distinguished locality, characterised by the Royal
Palace and the spacious open areas and gardens extending above Lake
Esrum. Gently sloping to the south, the site is located only a short way
south of the urban centre and delimited by a verdant wood. The complex
was designed for "Dansk Samvirke", an association of residents who have
worked for long periods abroad. It
was intended to realize a housing complex where pensioners returning to
Denmark could live together and share their experiences.
The design for the Fredensborg Housing complex, is related to Jørn
Utzon's first major housing project, the Kingo Houses in nearby
Helsingør. Which again refers to an earlier competition project
developed for the south of Sweden in 1953. Inspired by the traditional
Danish farmhouses, which are arranged around a central courtyard, this
design also refers to the Chinese architecture, with houses open to a
central court but protected from the surroundings by their outer wall.
Based on Jørn Utzon's approach of additive architecture, he started
with one modest unit. The L-shaped plan shows the living room and study
in one section, while the kitchen, the bedroom and the bathroom are to
be found in the other. Each house with basic dimensions of about 15 x
15 meters, face either south-east or south-west,
so that hey benefit from plenty of light. The generous courtyard garden
is inscriped into the L-plan and protected from curious eyes by brick
walls. The overall plan was arranged taking into account the topography
and the surroundings, allowing each house to have a view over the green
slope. The snake-like ondulating housing complex unfolds on the
northern edge of thee parcel, where is to be found the access network.
Four specialized roads are defined by the succession of the
patio-houses, creating cul-de-sac accesses. Ten units of three
one-family dwellings are arranged remote from the open area at the
northeast end of the terrain. The typology of this terraced houses
refers to an earlier housing scheme by Jørn Utzon for Växjö.In relation
to the overall plan Jørn Utzon once stated, that the
houses are arranged as "flowers on the branch of a cherry tree, each
turning towards the sun." The complex consists
of 47 L-shaped courtyard houses, 30 terraced houses as well as a central
building, containing a restaurant, meeting rooms and nine guest rooms.
Die Wohnanlage Fredensborg, entworfen von Jørn Utzon, besteht zahlreichen Backstein Gebäuden, eingebettet in natürlicher Umgebung am Rande der Kleinstadt Fredensborg im Norden von Zealand (Dänemark) bilden diese ein Ensemble. Der Architekt selbst hat bei der Suche des Grundstücks an diesem einzigartigen Ort, charakterisiert vom königlichen Palast, den großzügigen Freiflächen und Gärten die sich oberhalb Esromsee befinden, mitgeholfen. Sanft nach Süden abfallenden, befindet sich das Grundstück nur wenig südlich des städtischen Zentrums und wird von einem grünen Wald begrenzt. Der Wohnkomplex wurde für "Dansk Samvirke" entworfen, eine Vereinigung von Bewohnern die für längere Zeit im Ausland gearbeitet haben. Die Absicht bestand darin, ein Wohnkomplex zu erstellen, in welchem Rentner die nach Dänemark zurückkehren zusammen leben und ihre Erfahrungen austauschen können. Der Entwurf für die Fredensborg Wohnanlage geht auf Jørn Utzon's erstes grösseres Wohnprojekt zurück, die Kingo Häuser in der Nähe von Helsingør. Diese beziehen sich wieder auf ein früheres Wettbewerbsprojekt, entwickelt für den Süden von Schweden im Jahr 1953 und inspiriert von den traditionellen dänischen Bauernhöfen, welche um einen zentralen Innenhof angeordnet sind. Zudem bezieht sich der Entwurf auch auf die chinesische Architektur mit Häusern, welche sich zu einem zentralen Hof öffne, aber durch ihre Aussenwände von der Umgebung geschützt sind. Basierend auf Jørn Utzon Ansatz der additiven Architektur, begann er mit einer bescheidenen Einheit. Der L-förmigen Grundriss zeigt das Wohn- und Arbeitszimmer im einen Abschnitt, während die Küche, das Schlafzimmer und das Badezimmer sind im anderen zu finden sind. Jedes Haus, mit Abmessungen von etwa 15 x 15 Meter, wendet sich entweder nach Südosten oder Südwesten, so dass sie von viel Licht profitieren. Der grosszügige Garten im Innenhof wird in den L-Grundriss eingeschrieben und durch Mauern vor neugierigen Blicken geschützt. Der Gesamtplan wurde unter Berücksichtigung von Topographie und Umgebung ausgelegt, so dass jedes Haus Sicht über den grünen Hang bekommt. Der schlangenartige Wohnkomplex entfaltet sich am nördlichen Rand Parzelle, dort wo die Erschliessungsstrasse zu finden ist. Vier Sackgassstrassen werden durch die Abfolge der Hofäuser definiert. Zehn Einheiten mit je drei Einfamilienhäusern sind, abgelegen von dem offenen Bereich, am nordöstlichen Ende des Geländes angeordnet. Die Typologie dieser Reihenhäusern bezieht sich auf eine frühere Siedlung von Jørn Utzon für Växjö. In Bezug auf den Gesamtplan hat Jørn Utzon einmal gesagt, dass die Häuser wie "Blüten auf dem Zweig eines Kirschbaums angeordnet sind, sich jeweils in Richtung der Sonne wendend." Der Komplex besteht aus 47 L-förmigen Hofhäuser, 30 Reihenhäusern sowie einem zentralen Gebäude, welches ein Restaurant, Tagungsräume und neun Gästezimmer enthält. |