Josef Hoffmann - Austria
Austrian Pavillion
Giardini Pubblici - Venice
1934 - 1958

Josef Hoffmann made his first proposal for an Austrian Pavilion at the Venice Biennale in 1913. However, this project ended up being too costly and was consequently abandoned. Another design for the Austrian Pavilion was made in 1926 by Emil Hoppe and Otto Schönthal, but was not realized for similar reasons. Eight years later, in 1934, the Austrian governement announced a competition. Eventually this competition was won by Josef Hoffmann, with a design which differs largely from his previous project. Executed within 30 days, the pavilion remained incomplete. Josef Hoffman finished the pavilion between 1938 and 1954, with the addition of some missing elements, such as the fountain, the garden walls and the lateral porch.
The Austrian Pavillion is characterized by its modern and classical forms, and is considered to be an ideal exhibition space. The main elevation, with it's central entrance is of an imposing monumentality. The façade is topped by a long strip-window, giving light from above. In 1954 the sculpture courtyard was enlarged, and two years later was built a small office. A general restoration of the pavilion in 1984 was made under the direction of Hans Hollein. The Austrian Pavilion is under Italian monument protection.


Josef Hoffmann machte seine ersten Vorschläge für einen Österreichischen Pavillion auf der Biennale Venedig im Jahr 1913. Dieses Projekt wurde aber für zu kostspielieg befunden und in der Folge aufgegeben. Ein anderer Entwurf für den Österreichischen Pavillion wurde im Jahr 1926 von Emil Hoppe und Otto Schönthal ausgearbeitet. Allerdings wurde auch dieser für zu teuer befunden und nicht weiter verfolgt. Acht Jahre später, im Jahr 1934, lancierte die Österreichische Regierung einen Wettbewerb. Schlussendlich wurde dieser Wettbewerb wiederum von Josef Hoffmann gewonnen, mit einem Entwurf welcher sich stark von seinem vorangehenden Projekt unterschiedet. Realisiert innerhalb von nur 30 Tagen, blieb der Pavillon unvollendet. Josef Hoffmann konnte das Gebäude zwischen 1938 und 1954 fertigstellen, indem er einige fehlende Elemente, wie den Brunnen, die Gartenwände und den seitlichen Eingang hinzufügte.
Der Österreichische Pavillin wird durch seine gleichzeitig moderne und klassische Formensprache charakterisiert, und wird als idealer Ausstellungsraum betrachtet. Die Hauptfassade, mit ihren mittig angeordneten Eingang, ist von einer beeindruckenden Monumentalität. Ein langes Bandfenster als Oblicht bildet den oberen Abschluss der Fasade. Der Skulpturenhof wurde 1954 vergrössert, und zwei Jahre später wurde ein kleines Büro angebaut. Eine Gesamtrestauration des Pavillons erfolgte im Jahr 1984 unter der Leitung von Hans Hollein. Der Österreichische Pavillon befindet sich unter italienischem Denkmalschutz.